Open Radarschirm

Juni 21st, 2010

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Averse

Vielleicht finde ich (zB mit tumblr) noch eine bequemere Lösung dafür, aber ab heute werde ich hier auch ab und an Dinge reinwerfen, die auf meinem Radarschirm auftauchen.

http://www.guardian.co.uk/technology/2010/jun/20/internet-everything-need-to-know – Sehr ausführlicher Text, warum das Netz mehr ist als Websites und Apps und an welchen Stellen gerade unsere Gesellschaft positiv durchgeschüttelt wird, auch wenn es noch nicht alle wahrhaben wollen. Wird u.a. auch Thema von a&b Revolutionen am 14.7.2010 im Studio 70 sein.

http://vasistas.wordpress.com/2010/06/18/open-data-berlin-vs-paris/ – Gute Gegenüberstellung der Open Data Ansätze von Paris und Berlin. Daraus wird hoffentlich was für Berlin. Ich hab da auch noch eine Idee mit dem Open Data Network in der Pipeline.

http://jaycousins.wordpress.com/2010/06/04/chaordination-and-the-emergence-of-the-collective-will/ – Jay Cousins sollte man eh viel öfter lesen. Einer der klügsten Köpfe zu DIY und neuen Formen der Kollaborativen Arbeitstechniken. Auch wenn er zu Recht immer darauf hinweist, dass man Geschichten über kollektives arbeiten nicht an Einzelpersonen aufhängen soll.

http://sethgodin.typepad.com/seths_blog/2010/06/goodbye-to-the-office.html Seth Godin über das Ende des Büros, ich hab ihm schon geschrieben, dass der „someplace“ als „coworking space“ schon erfunden wurde. 😉 (Und war beeindruckt, dass er sofort antwortete. Ich werde mir ein Beispiel daran nehmen…)

http://www.willowgarage.com/blog – Skynet is near, aber in einer utopischen Version. Schon länger auf dem Radar, weil ein ganz spannender Open Source Robot Operation System Ansatz verfolgt wird. Und aus einem internen sideproject der Telepräsenz Roboter Texai entstanden ist, den ich auch sehr gern hätte.

http://www.youtube.com/user/theRSAorg – Gut illustrierte Vorträge von der Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce (RSA) zur Verfügung gestellt. U.a. Dan Pink über die Frage, was uns motiviert.

http://www.flobbymedia.de/jobs – Sehr nettes, neue Arbeit taugliches Bewerbungsformular bei den Münchnern von Flobbymedia, die BTW auch coworking anbieten.

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Mit dem Selbstförderfonds im 100.000 EURO JOB haben wir was ganz ähnliches probiert: User verteilen Anerkennung für Projekte anderer User in Form von Geldbeträgen. Bei flattr gibt es das jetzt fürs ganze Web – und mit dem entscheidenen Unterschied, dass das zu verteilende Budget von den Usern selber kommt. Im Moment noch nur nach Einladung – wenn noch jemand einen Invite-Code braucht bitte einfach kurz melden.

Sinnvoller fände ich allerdings eine Lösung, bei der die (teure) Infrastruktur nicht nur einem Anbieter gehört, sondern in einer Art „Genossenschaft 2.0“ von den Nutzern getragen wird.

Als Übergangslösung finde ich flattr ok und ich probier das jetzt trotzdem auch aus, zum einen um selber interessante Sachen flattrn zu können, zum anderen, um mal zu sehen, ob ich auch selbst geflattrt werde.

P.S.: Ich hab hier aus Datensparsamkeitsgründen nicht das flattr Javascript, sondern den statischen flattr-Button eingebaut. Da muss man dann leider nach dem Klick auf den Button wohl noch ein zweites mal klicken, direkt auf den flattr Button auf der sich nach dem ersten Klick öffnenden flattr Seite.

update: Bei Netzpolitik gibt es seit eben eine gute Antwort von Peter Sunde, einem der Köpfe hinter flattr, auf die Frage der (De-)Zentralität des Dienstes:

netzpolitik.org: Es gibt mittlerweile auch OpenFlattr, ein freies Projekt, um eine offene Flattr-Alternative zu schaffen. Was hälst Du davon?

ich liebe es, dass Menschen das tun. Wir haben bisher noch keine gute Möglichkeit gefunden, das System so zu designen, dass es dezentral läuft und keine zentrale Anlaufstelle benötigt. Wenn jemand das Problem löst, sind wir sofort dabei.

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Am 28. und 29. Mai findet von Linn Quante organisiert ein Symposium – Walking Conference – Open Space – Installation zur Frage „Wie möchtest Du in Zukunft leben und arbeiten?“ statt. Ich werde mit einem Workshop zu Arbeitsformen der Zukunft machen auch dabei sein.

Mehr Infos: platform3.de/programm/28-05-2010/kreativortungen

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MECONOMY von Markus Albers

Januar 26th, 2010

Markus Albers, mit dem ich gerne zusammenarbeite – u.a. haben wir den Coworking-Day 2008 und das Coworking@Berlin-Medienboard-Event im September 2009 zusammen auf die Beine gestellt – hat sein neues Buch MECONOMY diesmal ohne Verlag, dafür als eBook veröffentlich. In einem Beitrag beim Börsenblatt des deutschen Buchhandels erzählt er, warum er diesmal sein eigener Verleger ist.

Sehr spannende Herangehensweise – und passend zum Buch, das ein sehr guter Überblick darüber ist, wie wir in Zukunft leben und arbeiten werden.

Drüben beim Hallenprojekt-Blog hab ich es kurz vorgestellt. Und hier im meconomy.me/shop kann man es als PDF oder in einem eBook-Format kaufen.

Disclaimer: Markus Albers hat mich ebenfalls für Meconomy interviewt – und wenn Ihr das Buch über den hier-im-Shop-Link kauft, dann werde ich nicht nur an Eurem Kauf von Markus Buch verdienen, sondern Markus wird auch wissen, dass Ihr es von hier aus gekauft habt.

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Aus Anlass der Einrichtung einer neuen Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ (via Netzpolitik.org) wollte ich eigentlich nur ein paar historische Dokumente aus der Enquete-Kommission „Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft“ (um 1997/98) verlinken.

Da das direkte Verlinken im Moment noch nur für einzelne Dokumente funktioniert und nicht für komplette Vorgänge (wie mir die sehr freundlichen Kollegen beim telefonischen Auskunftsdienst der Parlamentsdokumentation sagten), hier die ausführliche Anleitung, wie Ihr selber daran kommt: Continue reading »

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